Fausts Erben

Die Geschichte des Weingutes, deren Bewohner und Erbauer

Rückblick 2015

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Wieder ein Jahr geschafft, wieder viel geschafft.
Das Projekt mit den längsten Diskussionsabenden war ohne Zweifel unser Fahrradschuppenprojekt. Nachdem nach langen Runden endlich der Kompromiss gefunden worden war, dass es mehrere kleinere, verteilte Fahrradschuppen in individuellen Größen geben wird, hing daran gleichzeitig das Aufstellen von Carports, da einige der Schuppen da mit integriert werden sollten. Damit wurde es gleich doppelt so teuer. Einher gingen ewige Diskussionen wer wo seinen Carport errichten durfte (nicht jeder will oder braucht einen Carport jetzt, und diese sollten besser am Rand stehen). Mit den Carports wurde eine Pflasterung der Stellfläche notwendig (bisher noch die alte Baustrasse aus Betonschotter), da ja Fundamente und Träger nicht irgendwie hoch rausragen sollten. Eine weitere Kostenexplosion. Form und Funktion des Pflasters zogen sich auch wieder über viele Abende hin. Mit dem Pflaster musste aber auch eine Entwässerung mit geplant werden, aus Erfahrungen mit den sommerlichen Regengüssen, die regelmässig größere Seen auf den Autostellplätzen erzeugten. Noch ein paar Euro mehr und ein Abo für die Stadt Dresden, Abteilung Entwässerung. Kurz vor Weihnachten war dann das Pflaster samt Fundamente gelegt, im neuen Jahr gehts jetzt mit den Carports weiter. Wenn man überlegt, dass das alles aus dem Bedarf an ein paar Fahrradstellplätzen entstanden ist…
Aber es gab auch Projekte, die besser und deutlich unverkrampfter abliefen: der Hof ist inzwischen fast komplett mit historischem Granit- und Wildkieselpflaster fertig geworden, unser Gewölbekeller ist komplett wieder aufgemauert, und hat zum Schutz ein Flachdach aus Holz bekommen. Alles selbst berechnet, geplant, Holz im Sägewerk besorgt und eingebaut. Hält und ist dicht! Hier soll mal ein Gründach für schöne Optik sorgen. An der Strasse erstrahlt ein neuer Bretterzaun aus Lärchenholz, der Sockel (natürlich!) in Naturstein gesetzt. Eine größere mannshohe Plänerstein-Mauer mit Frostschäden wurde abgetragen, neu fundamentiert und wieder aufgemauert. So ist der Schulweg jetzt auch wieder sicher. Ich hab meine Trockenmauern fertig gesetzt, unseren Schuppen mit Holz verkleidet, gefühlt 1000x den Garten umgegraben, tonnenweise Steine bewegt.

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